Sehenswürdigkeit

1.3. Das Diözesanmuseum

Das Diözesanmuseum von Urgell umfasst das hochinteressante künstlerische Gesamtbild der verschiedenen Pfarreien des Bistums von Urgell. Die Ausstellungsstücke stammen aus dem Zeitraum vom 10. bis zum 18. Jh.

Die Wandmalereien von Baltarga in Cerdanya, Estaon, Isavarre i València d’Àneu und in Pallars Sobirà, repräsentieren auf perfekte Weise die romanische Kunst, ebenso wie die Jesusfigur von Olp oder die Holzschnitzereien der Madonnen von Carague und Cortscastell i Ginestarre. An dieser Stelle soll auch auf die Bulle des Papstes Silvester II. aus dem Jahr 1001 von fast drei Metern Länge hingewiesen werden.

Die gotische Kunst schuf mit den Altaraufsätzen von Abella de la Conca und Pere Serra zwei Meisterwerke und brachte ebenso den erstaunlichen steinernen Altaraufsatz von Sant Bartomeu de Cubells hervor. In diesem Zusammenhang müssen auch die Gräber der Inquisitoren Ponç de Planés und Bernat de Travesseres Erwähnung finden. Beide fanden in Castellbò im 13. Jh. einen gewaltsamen Tod.

Herausragend ist auch die silberne Urne von Sant Ermengol, die den Höhepunkt der barocken katalanischen Goldschmiedekunst darstellt.

Nicht zu vergessen ist der illustrierte Kodex des Beatus von La Seu d’Urgell, welcher für viele das wichtigste Ausstellungsstück des Diözesanmuseums ist.

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